Die Ansteckung mit Mpox erfolgt bei engem Körperkontakt mit einer infizierten Person, die Inkubationszeit beträgt fünf bis 21 Tage.
Die Symptome sind individuell unterschiedlich ausgeprägt, sie reichen von einem unauffälligen Hautauschlag mit einzelnen Bläschen bis zu schweren Formen mit schmerzenden und juckenden Läsionen, grippalen Symptomen sowie Schmerzen, Entzündung und Blutungen in der Genital- / Analregion. Die Krankheitsdauer beträgt in der Regel 14 bis 21 Tage, Mpox ist selbstlimitierend. Bei längeren und komplizierteren Verläufen können bakterielle Superinfektionen zu Komplikationen führen. Die Therapie erfolgt symptomatisch mit analgetischen Wirkstoffen sowie Zink-Schüttelmixturen zur topischen Applikation. In schweren Fällen ist eine antivirale Therapie angezeigt, in der EU wird das Virustatikum Tecovirimat verschrieben.
Expositionsprophylaxe: die Vermeidung von körperlichem Kontakt mit infizierten Personen schützt vor einer Übertragung des Mpox-Virus. In der Schweiz ist der Lebendimpfstoff Jynneos® zur Prophylaxe der Mpox zugelassen, wobei die Kantone für die Organisation und Durchführung der Impfung zuständig sind. Informationen zu Impfmöglichkeiten sind auf den Seiten der kantonalen Gesundheitsbehörden verfügbar, beispielsweise:
Basel: www.bs.ch/gd/md/gesundheitsschutz/uebertragbarekrankheiten/mpox-affenpocken
Bern: www.insel.ch/de/patienten-und-besucher/impfmoeglichkeit-gegen-mpox-affenpocken-auf-dem-inselcampus
Genf: www.ge.ch/mpox/vaccination-contre-mpox
Zürich: www.zh.ch/de/gesundheit/praevention-und-gesundheitsfoerderung/mpox.html
Weitere Informationen und Kontakte zu den kantonalen Gesundheitsbehörden oder Anlaufstellen finden sich auf der Seite des BAG.