Das BAG informiert:

Der Konsum von Crack, Freebase und Kokain steigt in der ganzen Schweiz. Im Suchtbereich braucht es Anpassungen bei der bewährten 4-Säulenpolitik; z.B. mehr Kontakt- und Anlaufstellen sowie Konsumräume für Crack- und Freebase-abhängige Menschen.

Crack ist eine Mischung aus Kokainsalz und Natron, die mit kleinen Pfeifen geraucht wird. Crack ist zur Zeit leicht verfügbar und daher günstig, hat ein hohes Suchtpotenzial und breitet sich immer mehr aus. In vielen Städten wird diese Droge zunehmend zum Problem: Menschen mit risikoreichem oder abhängigkeitserzeugendem Konsum kommen nicht mehr zu Ruhe, haben zuwenig Aufenthaltsorte und es bilden sich Szenen.

Therapien für Kokain-, Freebase- und Crackkonsumierende sollen laufend verbessert werden. Der Expertenbericht der Schweizerischen Gesellschaft für Suchtmedizin SSAM im Auftrag des BAG zeigt auf, welche Therapien sich bewährt haben und wo Forschungsbedarf besteht. So zeigt sich, dass es für die kontrollierte Abgabe von Kokain zu medizinischen Zwecken noch mehr Evidenz braucht.

Quellen:
BAG, Berichte zum Kokain- und Crackkonsum
prevention.ch, Sucht

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