Aids-Hilfe Schweiz informiert:

Seit 1988 wird der Welt-Aids-Tag jährlich am 1. Dezember begangen. An diesem Tag wird dazu aufgerufen, Solidarität mit den von HIV betroffenen Menschen zu zeigen. Denn diese leiden auch in der Schweiz noch häufig unter Diskriminierung im Alltag.

Mit einem Gefühl der Verantwortung widmen wir uns dem Welt-Aids-Tag 2023. Er bietet uns die Plattform, um weiterhin unser Engagement für eine Welt ohne Diskriminierung und Stigmatisierung von Menschen mit HIV zu festigen und den an Aids Verstorbenen zu gedenken.

In der Schweiz leben heute schätzungsweise 17’000 Menschen mit HIV. Medizinisch sind sie immer besser versorgt, eine grosse Herausforderung stellt jedoch ihre Stigmatisierung dar. Damit verbunden erreichen die Aids-Hilfe Schweiz jährlich alleine rund 100 Diskriminierungsmeldungen, wovon grösstenteils das Gesundheitswesen betreffen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, das Thema anzugehen. Bei diesen Zahlen handelt es sich nicht nur um statistische Daten, sie stehen für individuelle Erfahrungen, in denen Menschen aufgrund ihres HIV-Status diskriminiert wurden.

Die angemessene Betreuung und der respektvolle Umgang mit Menschen, die mit HIV leben, sind essenziell. Indem wir uns aktiv für eine stigmatisierungsfreie Gesundheitsversorgung einsetzen, tragen wir dazu bei, dass alle Menschen ungeachtet ihres HIV-Status, das Recht auf einen würdevollen, diskriminierungsfreien Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen erhalten. Diese Werte spiegeln das Fundament einer inklusiven Gesundheitsversorgung wider, von der letztlich die gesamte Gemeinschaft profitiert.

Quelle:
Aids-Hilfe Schweiz, Welt-Aids-Tag 2023

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