Aluminiumsalze (Aluminiumhydroxid, Aluminiumphosphat) werden seit den 20er Jahren vor allem in inaktivierten Impfstoffen eingesetzt, um eine ausreichende Immunantwort zu induzieren.
Aluminium ist das Adjuvans mit dem bekanntesten Sicherheitsprofil. Bis heute gibt es keinen Anlass, das Nutzen-Risiko-Verhältnis von aluminiumhaltigen Impfstoffen in Frage zu stellen. Impfstoffe werden zudem weltweit seit fast einem Jahrhundert millionenfach verabreicht.

Aluminium ist in allen kombinierten Impfstoffen gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis, sowie in Impfstoffen gegen Hepatitis A und B, Meningitis C, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), Japanische Enzephalitis und HPV enthalten.

Folgende Impfstoffe enthalten KEIN Aluminium:
_attenuierte Lebendimpfstoffe: Masern (Measles vaccine), MMR, Varizellen, Herpes zoster, Gelbfieber.
_inaktivierte Impfstoffe zur Injektion gegen Grippe, HIB (Haemophilus influenzae Typ B, Hiberix®), Tollwut, Polio (Poliorix®) und Typhus (Typhim Vi® in der Schweiz nicht registriert, aber in den Impfzentren verfügbar).
_sowie die Impfstoffe Bexsero® (Deutschland, Frankreich), Menveo® und Pneumovax®.

Quellen:
_ANSM communiqué 22.09.2017
_Infovac Bulletin 7-8/2017
_Le Moniteur des pharmacies 3016/2014

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