Swissmedic informiert:

Swissmedic hat im eigenen Labor OMCL Durchstechflaschen mit dem Impfstoff Comirnaty Bivalent Original/Omicron BA.1 überprüft. Die Analyse zeigte kein konkretes Problem mit dem Impfstoff. In Frage kommen physikalische Faktoren wie Druck- oder Temperaturunterschiede bei der Zubereitung der Dosen. Diese muss zwingend nach den Vorgaben der Hersteller erfolgen.

Am 2. November 2022 hat Swissmedic aufgrund von Bläschenbildungen im Impfstoff Comirnaty Bivalent Original/Omicron BA.1 eine Risikoabklärung vorgenommen. Die Laboranalyse der Durchstechflaschen ergab keine Hinweise auf ein konkretes Problem mit dem Impfstoff.

Die Charge GE8297 kann weiterhin zur Impfung eingesetzt werden, für bereits geimpfte Personen besteht kein Risiko.

Bläschen in Flüssigkeiten bilden sich auf Grund von physikalischen Faktoren. Bei Impfstoffen sind dies vor allem Druck- oder Temperaturunterschiede (tiefgefroren, Kühlschrank- und Raumtemperatur) bei der Zubereitung der Dosen. Im Gegensatz zum monovalenten Impfstoff, der vor dem Gebrauch aufgetaut und verdünnt wurde, muss der bivalente Impfstoff nur aufgetaut werden.

Funktionierender Meldeprozess

Swissmedic ist an jeder Meldung zu Auffälligkeiten bei Arzneimitteln interessiert. Der Meldeprozess hat dank der professionellen Arbeit der Impfzentren erwartungsgemäss funktioniert. Bei der Zubereitung der Impfdosen ist es entscheidend, dass sie strikt nach den Vorgaben der Hersteller (Arzneimittelinformation) erfolgt. Zusätzlich wird empfohlen, die Spritzen für den Impfstoff nicht mehr als 15 Minuten vor der Anwendung (Injektion) aufzuziehen.

Swissmedic analysiert die Situation weiterhin und geht allen gemeldeten Sachverhalten nach. Sollte es neue Erkenntnisse geben, wird Swissmedic wieder informieren.

Quelle:
Swissmedic, Blasenbildung bei Comirnaty Bivalent Original/Omicron BA.1 Impfstoff: Analyse von Swissmedic ergab keine Hinweise auf ein Risiko

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