Unter den aktuellen Ernährungstrends soll Intervallfasten primär beim Abnehmen helfen, aber auch die Gesundheit allgemein verbessern.

Beim Intervallfasten wechseln sich Phasen ohne Energiezufuhr (während max. 48 Std.) und Zeiten normaler Ernährung ab. Während der Fastenperiode sind kalorienfreie Getränke erlaubt und werden auch empfohlen, um Risiken einer Dehydratation zu vermeiden.

Es gibt mehrere Schemen alternierenden Fastens:
Zeitlich eingeschränkte Ernährung: Energie darf jeden Tag zugeführt werden, jedoch nur während eines limitierten Zeitraums. Meistens dauert die Fastenperiode 16 Stunden, und das Zeitfenster der Nahrungszufuhr beträgt 8 Stunden.
Andere zeitliche Aufteilungen sind möglich: fasten und essen je 12 Stunden; fasten 23 Stunden und essen 1 Stunde.

Abwechselndes Fasten: Wechsel zwischen Fasten während eines ganzen Tages und einem Tag mit normaler Ernährung.

Intermittierende Einschränkung der Energiezufuhr: abwechselnde Anpassung der Ernährung mit reduzierter, aber erlaubter Energiezufuhr an Fastentagen (Zufuhr ca. 20 %, maximal 500 cal) z.B. an zwei Tagen pro Woche.

Intervallfasten wird in bestimmten Situationen nicht empfohlen: Schwangerschaft, Stillzeit, intensiver Sport, Patienten mit Gefahr für Hypoglykämien, Personen mit Ernährungsstörungen. Bei Älteren, chronisch Kranken und Krebspatienten kann sich eine Mangelernährung verschärfen, weshalb vorgängig eine ärztliche Abklärung empfohlen wird.

Quelle:
Le Moniteur des pharmacies no3344/2020/p34

 

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